Buchbeschreibung: Die liechtensteinische Treuhänderschaft zwischen Trust und Treuhand

Die von RA Dr. Bösch verfasste Innsbrucker Dissertation ist in leicht abgeänderter Fassung als Nr. 2 der Schriftenreihe zum liechtensteinischen Recht 1994 publiziert worden.
Liechtenstein war das einzige kontinentaleuropäische Land, dessen Treuhandrecht eine ausführliche gesetzliche Regelung erfahren hat. Ausgehend von der im liechtensteinischen Treuhandrecht bisher noch weitgehend ungeklärten Frage der Bindung des Treuhänders an die Weisungen des Treugebers untersucht Dr. Bösch insbesondere den Stellenwert der Treuhänderschaft als Rezeptionsversuch des common law trust. Die liechtensteinische Treuhänderschaft war entgegen weit verbreiteter Ansicht in mehrfacher Hinsicht auch von der Treuhanddoktrin des deutschen Sprachraums mitbeeinflusst. Dies zeigt sich etwa bei der gesetzlichen Ausgestaltung der Rechtsstellung des Treuhänders sowie beim Ausbau des Treuguts zu einem Sondervermögen mit beachtlichem Verselbstständigungsgrad. Neben ihrer rechtsvergleichenden Ausrichtung beschäftigt sich die Arbeit auch mit zahlreichen treuhanddogmatischen Grundsatzfragen wie beispielsweise der Stellung des Treuguts gegenüber den Gläubigern sowohl des Treuhänders als auch des Treugebers.

Rezensionen zum Buch: Die liechtensteinische Treuhänderschaft zwischen Trust und Treuhand

durch Dr. Georges S.Baur

in: Liechtensteinische Juristen-Zeitung (LJZ), 1997, 11ff sowie in der Schweizerischen Juristenzeitung (SJZ), 1997, 445

Auszug aus der Rezension von Dr. Georges S.Baur:

„Das Resultat der Arbeit kann sich sehen lassen: In habilitationsfähiger Tiefe wird ein faszinierendes und schwieriges Thema leicht verständlich und überzeugend abgehandelt. Für manche Probleme werden teilweise unkonventionelle Lösungen aufgezeigt, vieles kritisch beleuchtet. Zum 70. Geburtstag des PGR ist somit für Diskussionsstoff gesorgt!“

 

 

 

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